Über das Projekt
Während des Trainings werden Jugendarbeiter*innen gemeinsam mit den Moderator*innen Antworten zu den folgenden Fragen erarbeiten:
-Wie kannst/können Du/Sie Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlichen Erfahrungen gleiche Chancen in deiner Arbeit anbieten?
-Wie können die Interessen und Bedürfnisse verschiedener Gruppen berücksichtigt werden?
-Wie können diese Fragen mit den Methoden der formalen und non-formalen Bildung gelöst werden?
-Welche Rolle spielt dabei Gender?
Lasst uns über Gender-Stereotypen, Diskriminierung, die Macht der Sprache und rechtliche Fragen austauschen und diese Fragen gemeinsam bearbeiten. Am Ende werden wir unsere eigenen Methoden zur Bearbeitung der aufgeworfenen Probleme auswählen sowie einen konkreten Aktionsplan zur Lösung der identifizierten Aspekte entwickeln.
Während des Trainings planen wir:
-Allen Teilhmer*innen ein spezielles Toolkit zur Verfügung zu stellen, um Gender-Stereotype um uns herum erfassen zu können, insbesondere in den Unterrichtsmaterialien, die die Teilnehmer*innen während des Trainings verwenden;
-Jugendarbeiter*innen mit Arbeitsweisen zu den Themen: Gendersensibilität und Gendergerechtigkeit vertraut zu machen;
-Den Begriff “Diversität” kennen zu lernen und zu klären – welche Arten von Diversität außer Gender existieren und wie diverse Typen der Diversität in der Arbeit berücksichtigt werden können;
-Neue und selbst entwickelte Methoden der Arbeit mit den Themen Gender- (und anderer sozialer) Sensibilität zu erproben und zu dokumentieren;
-Einen möglichen Aktionsplan für die Erforschung der angesprochenen Themen zu erstellen.
Weitere Informationen findet ihr bitte im INFOPACK.
Feedback der Teilnehmer nach dem ersten Teil.
„Mit Dankbarkeit gegenüber den Organisatoren, den Ausbildern und der Gruppe schreibe ich über meine Gedanken zum Thema Gender Sensibilität. Die Trainingstage dienten der schrittweisen Vertiefung des Themas Gender und der Erweiterung des Bewusstseins der Teilnehmer und Teilnehmerinnen, wie sie anderen Menschen gegenüber aufmerksamer sein können.
Ich denke auch darüber nach, wie ich meine Aufmerksamkeit und meinen Fokus auf andere Menschen richten kann.
Ich verwende eine ABC-Übung, bei der wir unsere Kompetenzen, die Kompetenzen unserer Kollegen, Freunde und Verwandten und Kunden austauschen. Methodisch begann jeder Trainingstag mit einer Analyse der Geschehnisse des Vortages, die in Gruppen und Minigruppen passierte war und mein Wissen und meine Erkenntnisse aktivierte.“ – Olha Klimenko.
Dies war das erste Mal, dass ich an einem Erasmus+ Programm teilgenommen habe, und ich kann gar nicht genug betonen, wie interessant es war. Ich war beeindruckt von der Intensität des Trainings und wie gut durchdacht die Inhalte waren. Wir hatten TeilnehmerInnen verschiedener Altersgruppen aus unterschiedlichen Ländern. Diese Perspektiven haben die Gesamterfahrung wirklich bereichert. Besonders gut gefielen mir die nicht-formalen Bildungstechniken, die im Prozess eingesetzt wurden. Es war ein intensiver Prozess, der zum Lernen, Nachdenken und Reflektieren anregte. Wir haben Ideen entwickelt und ausgetauscht, Regeln für die Gruppe aufgestellt und den Traininerinnen Feedback gegeben. Es war eine wertvolle Lernerfahrung für mich, und ich kann den zweiten Teil des Trainings in Armenien kaum erwarten, um Freunde aus der Gruppe wieder zu treffen und über unsere Fortschritte zu berichten.“ – Karen Atalyants.
Bedingungen
Dieses Training richtet sich an russischsprachige Jugendarbeiter*innen, Sozialarbeiter*innen, Lehrer*innen, Moderator*innen und Trainer*innen von Jugendprojekten aus Deutschland, der Ukraine, Russland, Armenien, Lettland und Estland.
Dieses Training ist für Dich/Sie geeignet, wenn DU/Sie an folgenden Fragen, ihrer Lösung und Umsetzung, interessiert bist/sind:
-wie die Vielfalt der Jugendlichen in Deiner/Ihrer Arbeit berücksichtigt werden kann (Gender Diversity und nicht nur);
-wie man sensibel mit Jugendlichen mit unterschiedlichen Identitäten umgeht;
-wessen Interessen in einer Gruppe junger Menschen, mit denen man arbeitet, nicht berücksichtigt werden;
-wie man mit einer genderer-unausgewogenen Gruppe arbeitet;
-was tun, wenn unterschiedliche Einstellungen gegenüber Jungen und Mädchen festgestellt werden;
-welche Rolle Sprachsensibilität in Deiner/Ihrer Arbeit spielt;
-wie man mit der eigenen Position zum Thema des Trainings umgeht;
-wie man die eigene Arbeit für eine Vielfalt der Teilnehmer*innen öffnen kann.
*Als Teilnehmer*in braucht man keine Vorkenntnisse, bspw.: was Gender oder Genderersensitivität ist. Hauptsache, dass man Interesse und Bereitschaft mitbringt, über die oben genannten Themen zu sprechen und diese gemeinsam mit den Kolleg*innen zu bearbeiten.
Wichtige
Information
Bewerbungsschluss – 26 Dezember 2021.
Arbeitssprache ist Russisch (mit der Möglichkeit, in kleinen Gruppen, je nach Partnerland, in der Muttersprache zu arbeiten).
Bitte bewerben, wenn Du/Sie an beiden Treffen teilnehmen kannst/können.
Tretet dem Projekt bei

Häufig
gestellte Fragen
Hier ist die Liste mit Antworten auf die beliebtesten Fragen über uns und was wir tun
Die meisten Angebote der internationalen Jugendarbeit richten sich an junge Menschen zwischen 12 und 30 Jahren, da die entsprechenden Programme von Drittanbietern auf diese Altersgruppe zugeschnitten sind. Es gibt aber auch immer mehr Angebote für Kinder. Die internationale Jugendarbeit richtet sich grundsätzlich an alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die vom Erasmus + -Förderprogramm finanzierten Jugendbegegnungen werden von CHANCE International jungen Menschen zwischen 18 und 26 Jahren (in einigen Ausnahmefällen bis zu 30 Jahren) angeboten.
Wir unterscheiden zwischen Teilnehmerbeitrag und Gesamtkosten. Der Teilnehmerbeitrag liegt je nach Projekt in der Regel zwischen 20 und 100 Euro. Wenn der Beitrag zu hoch ist, werden wir immer einen Weg finden, wie Sie an einer Begegnung teilnehmen können. Bitte kontaktieren Sie uns!
Ein Jugendaustausch wird aus Eigenmitteln des Veranstalters, Drittmitteln und dem Beitrag des Teilnehmers finanziert. Drittmittel sind Mittel der Bundesregierung aus dem Kinder- und Jugendplan und europäische Mittel aus dem Erasmus + Jugendprogramm. Drittmittel werden vom Veranstalter oder Sponsor beantragt.
Um an unseren Projekten teilnehmen zu können, müssen Sie sich für das Projektthema oder den kulturellen Austausch im Allgemeinen interessieren. Wir benötigen keine Fremdsprachenkenntnisse, keine interkulturellen Erfahrungen und keine thematischen Vorkenntnisse. Sie bringen Ihre Neugier mit und den Wunsch zu lernen.
Wir erwarten von unseren Teilnehmern, die einen verbindlichen Antrag für das Projekt gestellt haben:
-dass sie sich aktiv an der Gestaltung aller Projektphasen beteiligen und das Projektprogramm mitgestalten;
-dass sie an allen Projektaktivitäten teilnehmen.
Maßnahmen des Hygienekonzepts:
– Die Teilnehmer machen 3 PCR Tests: 1 Test bei der Ausreise aus
Deutschland und 2 bei der Ankunft und Ausreise;
– In öffentlichen Bereichen ist das Tragen von FPP2-
Masken Pflicht;
– Die Organisatoren stellen Masken und Desinfektionsmittel zur
Verfügung;
– Der Gastgeber sorgt für eine möglichst sichere Unterbringung und
geplante Aktivitäten: z.B. individuelle Nutzung der Räume durch die
Gruppe. Oder in einem sicheren Abstand zu den anderen Teilnehmern;
– Im Falle einer Infektion – erfolgt Isolierung der Person,
Kostenübernahme durch drei Parteien (gastgebende und entsendende
Organisation und Teilnehmer*in).
Kontakt
Haben ihr noch Fragen?
Ruft uns an oder schreibt eine E-Mail.
Wir sind von Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr für euch da.