Über das Projekt
Das Projekt „Say No to Hate Speech“, das vom 10. bis 19. April 2023 in Berlin stattfand, war ein Schulungskurs, der sich an Erzieher, Ausbilder, Lehrer, Moderatoren, Jugendarbeiter und Jugendleiter richtete. Natalia Skorik und Aliaksej Burnosenka leiteten das Projekt als Ausbilder und konzentrierten sich darauf, die Teilnehmer mit dem Wissen und den Fähigkeiten auszustatten, die sie benötigen, um das Problem der Hassrede, insbesondere im Online-Bereich, durch nicht-formale Bildung wirksam anzugehen.
Das Hauptziel dieses Projekts war es, den Teilnehmern die No Hate Speech-Bewegung und ihre Mission vorzustellen, in den Bereich der Menschenrechte und der Menschenrechtserziehung als Instrumente zur Bekämpfung von Hassreden im Internet einzutauchen, das Bewusstsein für Internetkompetenz und Online-Schutzmechanismen zu schärfen, die Rolle von Bloggern bei der Bekämpfung von Hassreden im Internet zu untersuchen und junge Menschen zu befähigen, „Online-Aktivisten“ für die Menschenrechte zu werden. Darüber hinaus zielte das Projekt darauf ab, den Teilnehmern die notwendigen Instrumente an die Hand zu geben, um sowohl Online- als auch Offline-Kampagnen gegen Hassreden zu organisieren und die Entwicklung nachhaltiger Informationskampagnen für Menschenrechte im Internet zu fördern. Darüber hinaus regte es zu kritischen Diskussionen über die Grenzen der Meinungsfreiheit an und darüber, wann diese in Hassrede übergehen oder sogar Menschenrechte verletzen kann.
Durch das erfolgreiche Erreichen dieser Ziele wollte der „Say No to Hate Speech“-Schulungskurs zur Schaffung eines sicheren und respektvollen Online-Umfelds beitragen.
Zu den erwarteten Ergebnissen des Projekts gehören:
1. Ein umfassendes Verständnis der „No Hate Speech“-Bewegung, ihrer Ziele und Zielsetzungen.
2. Vertrautheit mit den Konzepten der Menschenrechte und der Menschenrechtserziehung im Umgang mit Hassreden im Internet.
3. Erhöhtes Bewusstsein für Internet-Kompetenz und Online-Schutzmechanismen.
4. Einsicht in die Rolle von Bloggern bei der Bekämpfung von Hassreden im Internet.
5. Die Entwicklung von Fähigkeiten und Motivation, um Online-Hassreden zu erkennen und „Online-Aktivisten“ zu werden, die sich für die Menschenrechte einsetzen.
6. Die Beherrschung von Instrumenten zur Organisation von Online- und Offline-Kampagnen zur Bekämpfung von Hassreden.
7. Die Initiierung, Entwicklung und Aufrechterhaltung nachhaltiger Informationskampagnen für Menschenrechte im Internet.
8. Kritische Diskussionen über die Grenzen der Meinungsfreiheit und wann sie in Hassrede oder Menschenrechtsverletzungen übergeht.
Um einen hohen Qualitätsstandard zu erreichen, hielt sich das Projekt an mehrere Prinzipien, darunter Expertise, Relevanz, Klarheit, Interaktivität, Evaluation, Zugänglichkeit und Nachhaltigkeit. Dadurch wurde sichergestellt, dass der Schulungskurs eine reichhaltige Lernerfahrung bot und gleichzeitig sichere Online-Umgebungen und den Schutz der Menschenrechte wirksam förderte.
Die Kernprioritäten des Projekts umfassten Inklusion und Vielfalt, digitale Transformation sowie die Förderung der Teilnahme am demokratischen Leben und der europäischen Werte. Diese Prioritäten wurden bei der Konzeption und Durchführung des Projekts sorgfältig berücksichtigt.
Während des gesamten Projekts nahmen die Teilnehmer an verschiedenen Aktivitäten teil, darunter Übungen zur Teambildung, Workshops, Diskussionen, Präsentationen, Reflexionsrunden und Interaktionen mit Experten. Diese Aktivitäten umfassten verschiedene Themen wie Menschenrechtserziehung, Erkennung von Hassreden und die Verwendung von kreativen Tools wie Canva, Videomaking, Flipaclip, Inshot und Figma zur Auseinandersetzung mit Menschenrechten und Hassreden.
Wichtig ist, dass das Projekt den Teilnehmern wichtige Kompetenzen und Erfahrungen vermittelte. Diese umfassten interkulturelle Kompetenz, digitale Kompetenz, Führungsqualitäten, Menschenrechtserziehung, Projektmanagement, kritisches Denken und bürgerschaftliches Engagement. Diese Kompetenzen werden den Teilnehmern sowohl in ihrem persönlichen als auch in ihrem beruflichen Leben von großem Nutzen sein und zu einer integrativeren, toleranteren und demokratischeren Gesellschaft beitragen.
Am Ende des Projekts waren greifbare Ergebnisse zu verzeichnen, darunter die Erstellung von kreativen Materialien zum Thema Hassreden und Menschenrechte, ein gesteigertes Bewusstsein, verbesserte Fähigkeiten und Kenntnisse sowie der Aufbau neuer Partnerschaften und Kooperationen. Diese Ergebnisse haben einen positiven Multiplikatoreffekt, der über den Projektbereich hinausgeht und sich auf die teilnehmenden Gemeinschaften auswirkt.
Die Verbreitung der Projektergebnisse war ein zentraler Aspekt, der über soziale Medien, Netzwerke, audiovisuelle Medien und kreative Dokumentationen realisiert wurde. Auf diese Weise wurde sichergestellt, dass die Wirkung des Projekts ein breiteres Publikum erreichte, die Menschenrechte gefördert und Hassreden bekämpft wurden.
Das Projekt stieß zwar auf kleinere Herausforderungen, wie z. B. Sprachbarrieren und den Bedarf an zusätzlicher Unterstützung für einen Teilnehmer mit psychischen Problemen, doch wurden diese wirksam angegangen. Der proaktive Ansatz des Projektteams stellte sicher, dass alle Teilnehmer voll einbezogen wurden, was zur erfolgreichen Erstellung und Verbreitung von kreativen Materialien und Projektergebnissen führte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Projekt „Say No to Hate Speech“ ein bemerkenswertes Unterfangen war, das den Teilnehmern wichtige Fähigkeiten und Kenntnisse zur Bekämpfung von Hassreden und zur Förderung der Menschenrechte vermittelte. Seine Wirkung wurde durch kreative Materialien, ein gesteigertes Bewusstsein und gestärkte Partnerschaften verstärkt, wodurch es einen wertvollen Beitrag zum Aufbau integrativerer, toleranterer und demokratischerer Gesellschaften leistete.
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